Der Codex Patomomomensis - das kommentierte Liederbuch. Texte, Noten, Hintergründe, Grifftabellen, Anschlagmuster... Für Pfadfinder und bündische Gruppen. Alle Lieder berechnet für 8 Personen. Auflage 2.5
Jedes Lied erzählt eine Geschichte.
Heldentaten und unglückliche Liebe, ferne Länder und eingefangene Stimmungen, Empörung und Jammer, Sehnsucht und Spott, Gaunerei und Edelmut, das kleine Detail und der große Plan. Oft ist der Liedtext selbst dabei nur eine Oberfläche, ein Vorhang, hinter dem sich die Geschichte erst richtig auszufalten beginnt. Aber leider fehlt einem häufig das Hintergrundwissen, um die Zusammenhänge oder auch nur den Wortsinn vollständig zu verstehen. Man singt dann den Text einfach nach - und spätestens beim hundertsten Singen hat man aufgehört, sich über die Bedeutung des komischen Wortes in der zweiten Strophe Gedanken zu machen...
Jedes Lied wirft Fragen auf.
Was ist eigentlich ein Sarafan? Und wo liegt Groix? Wie hieß Jalava mit Vornamen, und wer ist dieser Jolly Roger-Typ? Was um alles in der Welt bedeutet „Lerman“? Oder „Hullabaloo“? Wer hat die Blaue Blume erfunden? Und wer war bis vor kurzem Chef der Inquisition? Und, wenn wir schon dabei sind: Auf wen bezieht sich das Bibelzitat „Herr, er stinkt schon, denn er liegt seit vier Tagen“? Von wem waren die drei Tropfen Blut im weißen Schnee (Gewußt? Denkste!)? Was ist ein Mond, und warum heißt das Firmament „Firmament“? Was unterscheidet Jakobiten von Jakobinern? Und wer trägt seine Ehrbarkeit um den Hals? Gibt es den Yew Tree wirklich? Und wo steht er? Was haben Elvis und Olav Tryggvason gemeinsam? Und wie stellt man zuverlässig fest, ob ein Papst tot ist? Und schließlich: Ist das Leben denn nun ein Spiel, oder nicht?
Jedes Lied ist ein Rätsel.
Aber die meisten sind lösbar. Mit diesem Buch wollen wir einen Anfang machen. Ein wenig Licht ins Dunkel werfen. Das eine oder andere Blatt umdrehen.